Titel

Stefan Hageneier

Bühne & Kostüme

Geboren 1972 in Oberammergau. Jürgen Rose holte den gelernten Holzbildhauer 1991 als Assistent an die Münchner Kammerspiele. Ab 1996 als freier Bühnen- und Kostümbildner tätig. Zusammenarbeit u.a. mit den Regisseuren Robert Wilson,  „Time Rocker“ von Lou Reed am Thalia Theater Hamburg,  „Prometeo: „Tragedia dell´ascolto“ von Luigi Nono/Massimo Cacciari, 1998,  Opéra de la Monnaie, Brüssel;  „Steel Velvet“ Kunstinstallation Villa Stuck München, 1998.  „14 Stations“  Kunstinstallation zu den Kreuzwegstationen in Zusammenhang mit den Passionsspielen Oberammergau.  Während der  Intendanz von Dieter Dorn  (von 2001 bis 2010) war Stefan Hageneier als fester Bühnen- und Kostümbildner am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert.  Darüber hinaus Engagements an zahlreichen deutschsprachigen Theatern, wie den Münchner Kammerspielen, Schaubühne Berlin, Berliner Ensemble, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Wien, Schauspiel Bonn, Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Hannover, Schauspielhaus Zürich. Sowie an den Staatsopern von München und Hamburg sowie an der Oper Dortmund. Zusammenarbeit mit den Regisseuren Benedict Andrews, Florian Boesch, Harald Clemen, Dieter Dorn, Thomas Langhoff, James McDonald, Franz Xaver Kroetz, Yoshi Oida, Thomas Dannemann, Katharina Thoma  und Tina Lanik. Mit Christian Stückl verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Für die Passionsspiele 2000 und 2010 entwarf Stefan Hageneier die Bühnenbilder und Kostüme, sowie für die inzwischen jährlich stattfindenden großen Schauspielinszenierungen in Oberammergau. Wie zum Beispiel "Jeremias" von Stefan Zweig 2008,
"Joseph und seine Brüder"  von Thomas Mann 2011 oder "Moses" von Feridun Zaimoglu 2012. Mit Christian Stückl erarbeitete er außerdem die Opern
Palestrina von Hans Pfitzner  2009, sowie Ariadne auf Naxos von Richard Strauss , 2011.
Seit 2011 ist Stefan Hageneier Professor für Bühnen-und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee.

"Stefan Hageneier, ein Mann mit ruhigen Augen, der äußerst bedächtig redet, freundlich lächelt, sich nicht hetzen lässt, auch wenn er am besten gleichzeitig auf der Bühne und in der Schneiderei sein sollte."

Münchner Merkur